Die Ruhe vor dem Sturm…

Hall?chen ihr Lieben,

Mal wieder ist ziemlich viel Zeit vergangen, seitdem ich hier etwas berichtet habe. Zwei Monate ist mein letzter Urlaub in Mexiko schon wieder her, in diesem Zeitraum habe ich Orlando (leider) nicht verlassen. Passiert ist trotzdem wieder eine Menge.

Von langen Arbeitstagen, über Film-Abende und?Parkbesuche, bis hin zu langen Party-N?chten war wohl alles dabei. Leider auch schon die ersten Abschiede von ein paar sehr engen Freunden, deren Programme bereits zu Ende sind. Und mit jedem Abschied rückt unsere eigene Abreise ein wenig n?her. 1,5 Monate, 6,5 Wochen oder 47 Tage fehlen nur noch bis zu unserem Programmende. Mit dem Auszug aus dem Housing rückt auch der Beginn unseres finalen Trips immer n?her. Auf das eine freue ich mich sehr, auf das andere sogar noch ein bisschen mehr: Das Housing ist mittlerweile sehr anstrengend, die Sehnsucht nach ein wenig Privatsph?re wird jeden Tag ein bisschen gr??er. Das Housing ist aber einer der nur wenigen Punkte, die ich nicht vermissen werde. Die Liste der Dinge, bei denen ich das wohl tun werde, ist sehr viel l?nger. Doch daran wollen wir alle jetzt noch nicht so lang denken und uns mehr auf die Zeit konzentrieren, die uns jetzt noch im Sunshine-State (in dem es jetzt fast jeden Tag regnet wie aus Kübeln, inklusive Blitz und Donner) bleibt. Gro?e Reisen sind bis zum 05. September erstmal nicht geplant, da wir alle flei?ig Geld für unseren „Final“ (so nennt man hier die gro?e Reise am Ende des Programms) sparen. Ein kleines Highlight gibt es für mich dann aber doch noch n?chste Woche: Für einen Tag werde ich nach Philadelphia fliegen, mir dort die Stadt angucken und dann am Abend zum Konzert der Rolling Stones gehen.

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Dann gehts auch schon wieder relativ schnell zurück nach Orlando, weil ein weiterer Schritt zum Weg aus dem Programm ansteht: Unsere Graduation, bei der sich dann Mickey und Minnie von uns verabschieden (mit gratis Essen…)

Und dann wird es langsam Zeit, dass wir alles noch ein letztes Mal machen: Park besuche, Essen in unseren Lieblings-Restaurants, noch einmal in die Clubs, der letzte Arbeitstag. Wenn die Zeit so schnell vergeht, wie in den letzten Monaten (was sie wahrscheinlich tun wird; wenn nicht sogar noch schneller), dann werden wir wohl nach einem Augenschlag schon auf unseren gepackten Koffern sitzen. Mein Koffer wird dann übrigens nach Hause geschickt, weil ich für meinen „Final“ nur mit Handgep?ck reisen werde.

Da ich ihn jetzt schon so oft erw?hnt habe, m?chte ich euch auch noch die Details zu meinem Final geben, da wir gestern schon den letzten Flug dafür gebucht haben. Gemeinsam mit drei Leuten aus meinem Arrival werde ich am 05. September aus dem Housing ausziehen und zum Flughafen von Orlando fahren. Von dort geht es dann nach Los Angeles, wo wir vier Tage zusammen verbringen werden. Danach wird sich die Gruppe nochmal teilen, denn dann gehts nur noch zu zweit weiter nach Hawaii. Dort sind wir auch vier Tage. Das werden dann auch erstmal die letzten vier Tage sein, die ich hier in den USA verbringe, der n?chste Flug bringt uns n?mlich nach Sydney, Australien. Dort verabschiede ich mich von dem letzten Glied aus meiner Arrival-Gruppe, allein werde ich aber trotzdem nicht sein: Am Flughafen von Sydney werde ich dann wieder auf eine Freundin treffen, die ihr Programm vor zwei Wochen beendet hat und mittlerweile wieder in Deutschland ist. Gemeinsam werden wir dann nach Melbourne fahren und von dort nach Bali fliegen. Das letzte Land auf dieser Reise wird Thailand sein, erst geht es nach Bangkok, dann nach Phuket, von wo aus wir ein wenig Inselhopping machen werden, bevor es zurück in die gute alte Heimat, ins herbstliche Deutschland geht. Am 08. Oktober werde ich also wieder in Berlin landen. Diesen Heimflug hab ich zwar schon vor einer Weile gebucht, trotzdem ist es ein komisches Gefühl, dass jetzt alles schon in trockenen Tüchern und somit auch so „real“ ist.

Nach 397 Tagen bin ich dann also zurück. Natürlich gibt es einige Punkte, auf die ich mich jetzt schon sehr freue (darunter auch ganz viel: Essen), allerdings wird es wohl eine sehr harte Umstellung sein, allein schon wieder einen geregelten Tagesablauf haben zu müssen. Bevor ich mir darüber meinen Kopf zerbreche, werde ich mich aber erst auf diesen gro?artigen Final freuen. (An dieser Stelle schonmal ein paar Impressionen von den Orten und Unterkünften, die wir schon gebucht haben)

Mehr gibt es im Moment eigentlich auch gar nicht zu berichten, die Arbeit macht mir immer noch guten Spa? und langweilig wird das Leben hier definitiv auch nicht.

Ich werde versuchen, mich in der n?chsten Woche nochmal zu melden,

Bis dahin, macht’s gut,

Eure Paula